TV Erkelenz - Brand 7:9
Gestern Abend durften wir in Erkelenz antreten. Dass uns dort eine stark besetzte Mannschaft und ein Kopf-an-Kopf-Rennen erwarten würden, war uns klar. Doch mit dem sich ergebenden Spielverlauf hatte sicherlich niemand gerechnet.
Zunächst konnten wir wieder einmal mit starken Doppeln auftrumpfen: Luka und Dirk, sowie Felix und Julian gewannen deutlich. Daniel und Miggel verloren haarscharf im Fünften gegen das gegnerische Top-Doppel, welches die Erkelenzer zu unserem Glück als Doppel 2 gestellt hatten.
Im ersten Einzeldurchgang zeigten sie uns dann allerdings, womit wir es zu tun hatten. Miggel, Luka, Felix und Dirk konnten sich allesamt nicht gegen ihre Gegner durchsetzen (1:3, 2:3, 0:3, 2:3). Immerhin gewann Daniel nach ein paar Anlaufschwierigkeiten im Fünften. Julian ließ dem gegnerischen Ersatzspieler keine Chance, was in einem Zwischenstand von 4:5 resultierte.
Zu Beginn des zweiten Durchgangs versetzte Erkelenz uns mit starken Leistung weitere Tiefschläge. Daniel konnte sich zwar wieder einmal geradeso im Fünften durchsetzen, Miggel und Luka verloren jedoch beide mit 3:0, wodurch Erkelenz ihre Führung auf 7:5 aufbaute. Als kurz danach Felix und Julian jeweils 2:1 hinten lagen, schien der Abend für manch einen schon gelaufen zu sein. Jedoch konnte Felix sein Spiel noch drehen und auch Julian sorgte, nachdem er insgesamt acht Matchbälle verteidigte und schließlich gewann, für sehr, sehr lange Erkelenzer Gesichter. Dadurch konnten wir noch unsere Trümpfe aufspielen, da uns in den beiden letzten Spielen nun der Ersatzmann gegenüberstand. Dirk schlug ihn klar mit 3:0. Im Abschlussdoppel wurde es dann allerdings doch nochmal brenzlig. Während Daniel einen Topspin nach dem anderen auf die Platte brachte, stand Miggel einigen Abwehrbällen ziemlich ratlos gegenüber und strahlte selten gesehene Verunsicherung aus. Als er zu guter Letzt doch noch zwei Topspins traf, war der Spuk endlich vorbei und wir konnten uns über den knappen Sieg mit 34:31 Sätzen freuen. Auch wenn wir gestern schon mit dem Rücken zur Wand standen und uns mit einem Unentschieden zufrieden hätten geben müssen, können wir sicher stolz auf die Mannschaftsleistung sein. Der sich daraus ergebene Punktestand von 17:1 ist mittlerweile fast schon zu schön, um wahr zu sein. Nichtsdestotrotz wollen wir die Spitzenreiterposition mit aller Kraft verteidigen, wenn wir nächste Woche den Tabellenzweiten Kreuzau in der Aretzstraße empfangen.